IDA KLING

Gnadenworte

 

„Wer meine Gebote der Demut und Liebe hat und hält
– dem will Ich Mich offenbaren.

“(Joh. 14,21)

 

„Und der Heilige Geist, den Mein Vater euch senden wird,
wird euch alles lehren und euch alles dessen erinnern,
was Ich als Jesus verkündigt habe.“

(Joh. 14,26)

 

 

 

Vorwort
Berufung
Ein Mahnwort
Diätwinke
Wegen Speiseordnung
Über Käse
Vom Pharisäertum
Vom Fehler aller
Die Kokosbutter
Ein Wink zur Beruhigung
In einem chronischen Krankheitsfall
Alles hat seine Zeit
Vom Glauben
Strebt nach der Liebe!
Blumhardts Vaterwort
Aufgepasst I.
Aufgepasst II.
Aufgepasst III.
Übers Brauchen und Sympathie
Vergeben, wie und warum
Über Träume
Winke zum richtigen Verständnis des Worts
Der Zweck des neuen Worts
Wen da dürstet, der komme zu Mir und trinke!
Winke zur Wiedergeburt
Scheiden!
Himmelfahrt
Noch eins zu Pfingsten
Ein Buß-Evangelium und Warnung vor Zweifel
Weisung an die Polierkunst
Vom direkten und allgemeinen Vaterwort
Was zum Munde eingehet
Was ist Not?
Führungswinke für uns und Winke über manches ‚Warum'
Der Zug der heiligen Liebe
Alles zu seiner Zeit!
Liebe – Licht – Missionswinke
Ein Mahnruf vor Gefahr
Sind die jetzt fließenden kleinen Gnadengaben von oben umsonst?
Zu den Diätwinken
Vom Herzensverkehr mit dem Herrn
Des Erdenlebens Zweck, Ziel und Bestimmung
Kopf und Herz eins geworden, bilden das Friedensreich in uns
Warum muss ich so leiden?
Die große Gefahr
Was der liebe Heiland über Leiden sagt zu den Leidenden!
Vom Worte Gottes im Menschen
Wegen einer jungen Magnetiseurin
Der ewigen Liebe Geburtstagsgruß
Wachet und beharret
Siehe, Ich will Mich Meiner Herde selbst annehmen
Zur Wiederkunft Christi
Noch ein Wink zum neuen Wort
Beim Besuche einer Schwermütigen I.
Beim Besuche einer Schwermütigen II.S
oll das Vaterwort für uns aufhören?
Seid nicht träge – was ihr tun sollt!
Winke über die Vereinigung
Über die Zeitschrift „Das Wort“
Ein Vaterwort an eine Kranke
Verhaltenswinke I.
Über Schwermut verschiedener Art
Etwas von der Liebe
Die Wichtigkeit der Fürbitte
Ein Gnadenwink fürs weibliche Geschlecht
Vom Herrn Davonlaufen und Ermunterung zum Wirken
Verhaltenswinke II.
Noch etwas von der Schwermut und deren üblen Folgen
Über das Spritzen der Weinberge
Noch einmal ein Wort über Diät
Tuet Buße
Von der Gnade und von dem Herrn dienen
Ein Krankentrost
Auch ein Zeichen der Zeit
Winke über Verhalten in den äußeren Verhältnissen
Nachwort zum Vorigen
Lebenswinke und etwas über die Ehe
Zeitgemäße Lebenswinke I. Über ein Kleines
Zeitgemäße Lebenswinke II. Wieder vom Scheiden
Wachet auch über die Gedanken
Erlösungswinke
Gründonnerstag
Zur Geschwister-Vereinigung in B. am Palmsonntag
Karfreitag
Auf zur Tat
Ein Mahnruf vor der Pfingstzeit
Ein Gnadenwort
Dies- und Jenseits-Land
Pfingstvorbereitung
Väterlicher Weckruf und kindliche Antwort
Wink zum Erkennen von des Herrn Willen
Lebenswinke
Warum sträubt ihr euch,
Führungswinke der Menschen
Werdet geistig frei
Lernet frei gehen
Eine himmlische Geburtstagsgratulation
Die Hauptsache
Väterliches Trostwort
Licht und Trost
Ich in euch
Eine Anfrage und Antwort
Das erste Vaterwort
Wink für Vatermedien
Vaterwort zur Selbsterkenntnis
Winke für einen Bruder,
Verhaltenswinke bei Geisterandrang
Zur Diätfrage
Der beste Führer
Zur Erkenntnis von Sünde und Gnade
An einen Künstler I.
Beruhigung über Spukgeister
Ein Adventsgruß vom Herrn
Winke für Medien über das Wort
Geisteswein vom Vatertisch
Vom Unterschied
Das beste Teil
Krankentrost und Heilswinke I.
Ein Wink auf kritische Angriffe
In der Neujahrsnacht
An einen Künstler II.
Jesum – über alles!
Ein Segenswort
Zur Geschwister–Vereinigung
Der wahre Dank
Der Kindesliebe Macht
Einst und Jetzt
Noch ein Wink – wegen der „Polierlust“
Wer recht sucht, der findet
Krankentrost und Heilswinke II.
Hausväterliche Verhaltenswinke I.
Missionswinke I.
Missionswinke II.
Zum Geburtstag
Des Menschen Wesen und des Vaters Gnade
Erbittet den Heiligen Geist
Kindliches Gottvertrauen
Erziehungswinke
Ein Gebet in Reimen
Vom freien Wollen, von der Selbst- und Eigenliebe
Seid heiter im Herrn
Trostwinke
Ein Wink vom Geisterkampf
Die Gefahr der Besseren
Selig
Ein gutes Rezept
Auch ein Advent
Ermunterung
Unser Wandel mit dem Blick nach oben
Pilgerwinke
Segen der Hingebung in Gottes heiligen Liebewillen
Vom Zwecke der Leiden
Zur Mission
Gesundungswinke
Ein gutes Zeugnis
Trost für Leidende
Geburtstag
Jahreswechsel
Das beste Tagewerk
Des Erdmenschen Verständnis ist beschränkt
Wink über Vereinigungen
Rein sei das Herz
Herz mein Herz, o denk daran, was dir Gutes Gott getan
Alter und Neuer Bund
Geduld
Ein Blick ins Wirken der Seligen, in und aus dem Herrn
Trost für Hinterbliebene
Ein Blick ins Himmelreich
Ernst ist das Leben und heilig die Bestimmung des Menschen
Winke für Knechte und Mägde des Herrn
Die Liebe höret nimmer auf
Zur Geschwister-Vereinigung
Ein wahrer Trost I.
Ein wahrer Trost II.O Herr, warum schlägst du mich
Ein Segenswort
Lebenswinke
Das Eine, was nottut
Warnung vor Gefahr und worin liegt die Macht der Kinder Gottes
Himmelsvaters Osterwort
Ein Gebetswort
Mutterliebe
Die beste Taufe
Neues Liebelicht
Warten sollen Kinder lernen
Was tun
Glaube
Vatersegen
Mein Segen
Das Neugebot
Ostern
Trost für Kranke
Zur Taufe
Ein Gnadenwink beim Übergang vom Alten ins Neue
Nur bei Gott ist wahre Ruh
Zur Konfirmation
Geduld und Vertrauen
Einem Leidenden und sonst Heimgesuchten
Trost für Kranke
Zu Weihnachten
Die rechte Stellung
Geburtstagsgruß von drüben
Väterliche Ermunterung
Karfreitag
Christenleben
Während der Krankheit meines lieben Mannes
Nach dem Hinscheiden des kranken Gemahles
Licht und Trost als Lebenswinke
Christtagslicht
Silvester 1912
Ein ernster Lebenswink
Trost und Licht für Kranke
Das volle Heil
Nicht wie ich will
Eines ist not
Ein Segensgruß vom himmlischen Vater
Vertrauen und Hingebung
Zum Geburtstag
Trost und Aufmunterung
Was uns jetzt nottut
Ein Weihnachtslicht für uns zum Weltkrieg
Silvester 1914
Gründonnerstag
Himmelfahrt
Vertrauen auf Gottes Hilfe
Jedem das Seine
Anhang Die Gebete
Inhaltsverzeichnis

 

 

 

 



 

 

Vorwort

1. Oktober 1892

                „Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott in ihm!“ (1. Joh. 4,16)

Wer da zweifelt an der Liebe Gottes, der zweifelt auch an dem Inhalt dieses Buches, und solchem ist es besser, so er dasselbe nicht liest; denn „der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geiste Gottes, er muss geistig gerichtet sein“ (1. Kor. 2,14). Wer aber glaubt und gleich ist einem Kinde, der komme und vernehme die Worte der Liebe aus des ewigen Vaters unendlicher Quelle der nie versiegenden Liebe.

Gleichwie die Liebe durchzieht und belebt die Schöpfung, also belebt sie auch ein jedes einzelne Menschenkind, um es zum Gotteskind zu erheben; und um ihm zu zeigen den eigentlichen Zweck des Lebens, erscheint die ewige Liebe des Vaters abermals im Gewand der Demut, und führt Seine Kinder voll Liebe zurück auf den einstigen seligen Urzustand der Kinder Gottes.

Auf diesen längst der ganzen Menschheit verloren gegangenen Weg will Er euch führen durch Sein lebendig Wort, das Er durch Sein zweites Kommen im Geiste will wieder lebendig machen, auf dass, so Er kommen wird in herrlicher Gestalt, die durch Sein Wort lebendig Gewordenen Ihn erkennen mögen als ihren lieben Vater, - dessen Kindlein sie durch Seine treue liebevolle Führung geworden sind.

Denen aber, so da noch im Finstern stehen, wird Er bleiben der allmächtige Gott und Richter ihrer Sünden, so lange, bis auch für sie der Augenblick des Erkennens der Liebe Gottes gekommen ist.

Selig aber ist nur der, so Sein Wort aufnimmt in einem reinen und guten Herzen und danach lebt! Dies ist die Grundbedingung Seiner alten und neuen Lehre!

Amen!

 


„Alle Schrift, von Gott eingegeben,
ist nütze zur Lehre, zur Erkenntnis,
zur Besserung und zur Erziehung
in der Ordnung Gottes,
damit der Mensch vollkommen werde
und zu allen guten Werken geschickt.“

(2. Tim. 3,16)